Kräuter und essbare Blüten für Leib und Seele

Unsere liebe Katerina hat dieses Jahr ein neues Projekt in der Gärtnerei gestartet: den Anbau von essbaren Blüten und Kräutern. Dazu möchte sie euch noch ein wenig erzählen:

„Dass es in unserem Gemüse aus dem Isarwinkel mehr steckt, als „nur“ ein guter Geschmack, hat der ein oder andere vielleicht schon erkannt. Ich bin mir sicher – Es ist der liebevolle Umgang, der unser Gemüse vom Aussäen bzw. Einpflanzen bis zu Ernte begleitet.

Da ich diese wundervolle Energie in unserer Gärtnerei seit Anbeginn spüre, ist mir letztes Jahr die Idee gekommen, unsere Vielfalt um Kräuter und essbare Blumen zu erweitern. Weiterlesen…

Ein Kompost-Mulch-System im Biotop

Dieses Jahr läuft in der Gärtnerei ein größeres Experiment: Wir haben eine Testfläche mit ca. 1.000 qm sogenannten Kompost-Mulch-Beeten angelegt. Dazu wird eine rund 10cm dicke Schicht Kompost auf die Beete ausgebracht, die Wege dazwischen werden mit Hackschnitzeln bedeckt. Der Kompost wird nicht eingearbeitet, sondern dient als organische Mulchschicht. Ziel ist es komplett auf eine Bodenbearbeitung zu verzichten, denn durch den Kompost und die ständige Bodenbedeckung soll das Bodenleben so stark angeregt werden, dass es selbständig für einen lockeren Bodenaufbau und eine krümelige Bodenstruktur sorgt. In späteren Jahren werden dann wesentlich geringere Kompostmengen zugeführt, um nur noch den Entzug durch den Gemüseanbau auszugleichen. Die Methode stammt aus dem sogenannten biointensiven Anbau und wird bereits von einer Vielzahl von kleinstrukturierten Gemüsebaubetrieben erfolgreich betrieben. weiterlesen…

Der Boden – unser wertvollstes Kapital!

Der Boden ist unser wertvollstes Kapital! Daher schenken wir ihm viel Aufmerksamkeit und gehen möglichst sorgsam mit ihm um. Je gesünder und fruchtbarer der Boden, desto besser wächst und schmeckt unser Gemüse. Eine einfache Rechnung. Unser Boden hatte glücklicher Weise schon von Anfang an eine sehr gute Qualität. Der Humusgehalt ist hoch und die Nährstoffverteilung optimal. Aber durch den Gemüsebau beanspruchen wir den Boden und entziehen ihm das Jahr über z.B. wichtige Nährstoffe. Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und weiter aufzubauen ist es wichtig, regelmäßig organisches Material zuzuführen. weiterlesen…

Microgreens für unsere GenossInnen!

Dieses Jahr probieren wir das erste Mal Microgreens selbst anzubauen. Aktuell groß im Trend, doch was sind Micogreens überhaupt?

Auf wenig Platz bieten Microgreens also viel gesunde Lebenskraft und sind somit eine ideale Kultur für den geschützten Winteranbau. Wir nutzen hierfür unsere kleine Kühlung. Sie steht im Winter leer, da sie nur im Sommer zur Lagerung des Fruchtgemüses verwendet wird (dieses braucht eine höhere Lagertemperatur als Blattgemüse). Als gut isolierter kleiner Raum lässt sie sich mit wenig Energieaufwand auf die gewünschten 16 grad heizen. In zwei Etagenwagen (Regale auf Rädern) werden die Platten mit den Aussaaten unter Kunstlicht auf mehreren Ebenen aufgestellt. weiterlesen…

Was gibt es eigentlich im Winter?

Im Winter ist die Gärtnerei nur spärlich besetzt. Die Zeit wird von den GärtnerInnen genutzt, um Urlaub zu machen oder Überstunden aus der Saison abzubauen. Ganz eingestellt ist der Betrieb bei uns jedoch nicht. Denn außer über Weihnachten und Neujahr gibt es für die Mitglieder jede Woche einen Ernteanteil. Der Jahreszeit entsprechend fallen die Anteile etwas kleiner aus und die Gemüsevielfalt ist reduzierter. Dennoch gibt es jede Woche mindestens 5 unterschiedliche Kulturen, und dabei nicht nur Kohl! weiterlesen…

Was haben wir 2020 erreicht?

Für unsere Genossenschaft geht ein weiteres spannendes Jahr zu Ende. Mit dem Bau unserer drei neuen Gewächshäuser diesen Herbst wurde das mittelfristige Ziel des Biotops erreicht! Jetzt haben wir eine Gärtnerei, von der Gemeinschaft getragen und groß genug, um unsere 450 GenossInnen das ganze Jahr mit regionalem, hochwertigem und nachhaltig erzeugtem Gemüse zu versorgen. Dabei sind wir unabhängig und können nach unseren eigenen Prinzipien wirtschaften. Im Einklang mit Mensch, Natur und Umwelt.

Das Jahr hat uns auch gezeigt, wie wichtig gemeinschaftsgetragene und regionale Strukturen sind. Sie können resilient sein und uns durch schwierige Zeiten bringen. Für uns ist klar, dass die Zukunft weitere Strukturen dieser Art braucht und kreative, neue Konzepte und Lösungen dringend benötigt werden.

Welches größere Projekt wir als nächstes in Angriff nehmen, möchten wir mit unseren GenossInnen gemeinsam entscheiden. Hierfür starten wir diesen Winter den gemeinsamen Biotop-Visionsprozess. Wir möchten herausfinden, wie unsere Mitglieder das Biotop wahrnehmen und welches Potential sie in unserer Genossenschaft sehen. Daraus sollen dann konkrete Ansätze für eine Weiterentwicklung herausgearbeitet werden. Wir sind gespannt!

Was haben wir dieses Jahr konkret erreicht? weiterlesen…

Die neuen Häuser stehen!

…und diese Leistung war nur als Gemeinschaft möglich! Da zeigt sich, was GenossInnen-Power alles bewirken kann.

Mit der Finanzierung hat es angefangen: In Rekordzeit wurden von unseren GenossInnen über 70.000 Euro in Form von Genossenschaftsanteilen für die Häuser zur Verfügung gestellt. Auch beim Aufbau haben dann zahlreiche Mitglieder mit angepackt und sich selbst von Sonntagsarbeit oder ungemütlichem, nasskaltem Wetter nicht abschrecken lassen. So konnten wir 3 neue Gewächshäuser für das Biotop während laufendem Gärtnereibetrieb aufbauen, ohne dass das GärterInnen-Team mitanpacken musste. weiterlesen…

Neues aus der Gärtnerei

Nach einem kalten Frühjahr hält der Sommer langsam Einzug im Isartal. Und das sieht man – die Gärtnerei wird grüner und grüner. In den letzten Wochen war das Wetter sehr „wüchsig“, das bedeutet Temperaturen und Niederschlag sind für das Wachstum der Pflanzen optimal.

Unsere Ernteanteile werden ab jetzt mit jeder Woche abwechslungsreicher. Denn mit dem Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft lässt sich sogar im Alpenvorland auf knapp 700 m eine große Vielfalt an Gemüse anbauen.  Im Schnitt haben wir 7 Kulturen im Anteil. Darunter sind aktuell Tomaten, Gurken, Bohnen, Schnittlauch, Zucchini, Zwiebeln, Mangold, Rote Bete, Karotten, diverse Salate, Fenchel,… . Gegen Spätsommer / Herbst kommen noch Zuckermais, Wirsing, Spitzkraut, Blaukraut, Weißkraut, Grünkohl, Palmkohl, Radicchio, Zuckerhut, Lagerkohlrabi, Kartoffeln, Sellerie, Kürbisse, Gelbe Bete, Kohlrabi und Lauch hinzu. weiterlesen…

Unsere vielfältige Tierwelt

Es regt sich was am Acker! Nicht nur die Gemüsepflanzen recken sich empor, sondern auch unser Nachwuchs in den Nistkästen, wenn wieder Futter angeflogen wird. Meisen sind stete Gäste in der Linde und das Gezeter der Jungen früh im Jahr und weithin zu hören. Wir sehen und hören auch Elstern, Bachstelzen und Spechte, wissen allerdings nicht, wo sie brüten. Die Linde ist inzwischen  wieder stark belaubt und bietet ideale Verstecke. Das Ringeltaubenpaar hat sicher selbst ein Nest gebaut oder das von letztem Jahr genutzt und aufgestockt. weiterlesen…